Samstag, 24. Februar
Wir begannen unser Februar-KaZu auf dem Parkplatz vom Bahnhof Sihlwald. Von dort aus startete unser erstes Training des Wochenendes. Zuerst wurden wir durch ein Korridor geschickt, dann gab es ein Kompass-Teil und zum Schluss noch ein wunderschöner Relief-Teil. Bevor es in die Unterkunft ging, mussten die Athleten noch auf die Autos verteilt werden und der Rest wurde auf den Zug geschickt. Als alle im Pfadiheim ankamen, konnten wir auf unser Zimmer und uns einpuffen. Kurze Zeit später trafen auch schon die ersten Eltern und PBs ein. Denn es war Besuchstag. In einer kurzen Präsentation wurden unsere Trainer vorgestellt und dann ging es weiter mit einem Input über das Fehlerkonzept. Gespannt hörten wir zu und diskutieren kurz zu zweit die wichtigsten Punkte. Als Aufgabe für Zuhause bekamen wir, unser Fehlerkonzept noch zu konkretisieren. Am Nachmittag stand wie jedes Jahr im Februar KaZu der 4x 1000m Test auf dem Programm. In zweier Gruppen machten wir uns auf den Weg auf die Bahn und schon bald starteten die ersten mit der gemütlichen Runde. Die rennenden Athleten wurden immer schneller und schneller. Bis irgendwann die letzte Stufe erreicht wurde und dann die zweite Person an der Reihe war. Nach dem Auslaufen gab es noch Kuchen und Kaffee, für die einen mehr und die anderen eher weniger. Am weiteren Abend gab es noch eine Runde Fussball auf dem Platz neben dem Pfadiheim, dann dehnen und eine grosse Portion Risotto. Nicht zu vergessen der feine Apfelkrumbelkuchen als Dessert. Nach dem Znacht mussten wir noch unsere Resultate von dem 4x 1000m Test auswerten und es gab noch eine Runde Kahoot. Am Abend verfolgten wir noch die Skirennen in der USA. Man munkelt, dass bis kurz vor dem einschlafen L.M. immer noch nicht gecheckt hat, dass die extrem gute Nachtlampe beim Rennen eigentlich die Sonne war :) Jedenfalls nachdem Odermatt trotz Fehler gewonnen hatte, konnten wir alle seelenruhig einschlafen und uns auf den nächsten Tag freuen.

Luisa Gartmann



Sonntag, 25. Februar
7:30 Uhr fing der Tag mit einem köstlichen Frühstück mit noch warmem Zopf an. 7:40 sind dann auch die letzten noch eingetroffen zum Frühstück und alle habe gespiesen.
Danach zogen wir uns um für das bevorstehende Waldtraining und versammelten uns im Esssaal. Ein zweites Kahoot von Patrick stand an, dieses Mal um Höhenprofile. Wir mussten auf einem Kartenausschnitt, wo nur das Relief und einzelne Objekte eingezeichnet waren, bestimmen welche der Drei eingezeichneten Routen zum Höhenprofil stimmten.
Wären dieser Zeit trafen auch schon die Trainingsgäste aus dem Zürcher Kader ein.
Nach Beendung des Kahoots wurde das morgige Waldtraining erklärt. Bei dem Training, das von Eliane, als Maturaarbeit, organisiert wurde, ging es um Routenwahlen dachte man, denn in Wirklichkeit handelte es auch um Gegnerkontakt. Es wurde die Hälfte der Athleten eingeweiht, dass sie wärend dem Lauf dafür sorgen sollten, dass eine andere Person durch Gegnerkontakt von seiner Route abkommt und seinen Posten möglichst schlecht findet.
Gesagt, getan. Im Dornigen Landforst Wald gab es einige die von ihrer eigentlichen Route abkamen und von ihrem Posten weggelockt wurden. Immerhin war es Sonnig und angenehm warm, für das, dass es Februar war.
Zurück im Lagerhaus gab es ein hektisches Mittagessen, denn wir waren ein bisschen hinter dem Zeitplan. Schnell alles packen und das Haus putzen.
Abfahrt mit Bus und Zug zu unserem letzten Training, am selben Ort wie das Training am Vortag am Morgen.
Im Langenrain Wald absolvierten wir ein Partner Auffangtraining. Dabei war man zu zweit unterwegs und jeder hatte eine andere Karte in den Händen. Bei der einen waren die Postenverbindungen Start-1, 2-3, 4-5, … eingezeichnet und bei der anderen Karte die Zwischenliegenden Verbindungen, also 1-2, 3-4, 5-6, …, eingezeichnet. Jedoch gab es bei jeder Postennummer 2 Posten im Umfang von etwa 200m im Gelände. Auf den Karten war je einer der beiden Posten eingezeichnet, so dass wenn die erste Person die andere zu ihrem eigenen Posten geführt hat, musste die andere sich auffangen und zu seinem eigenen Posten laufen.
Die Stimmung während dem Lauf war atemberaubend. Die Sonne schien schräg in den Wald hinein und der Bärlauch spriesste überall aus dem Boden, wo man hinsah.
Als alle aus dem Wald zurückkehrten, gab es noch eine schnelle Verabschiedung, mit der Ansage auf das baldige Ankommen der neuen Dresse, auf die sich schon alle freuen. Mit diesen letzten Worten traten wir unsere Heimreise von Sihlwald an.

Simon Van Binzbergen



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