Samstag, 10. Juni
Am Morgen sind alle individuell nach Seelisberg gereist. Dort nahmen wir am 25. Urner OL teil, welcher gleichzeitig auch ein ZJOM-Lauf war. Das Gelände war anspruchsvoll und man kam wegen vielen Felsen und kleinen Hügeln nicht sehr schnell vorwärts. Nach dem Wettkampf konnten wir uns in der Fest Beiz verpflegen. Danach gab es den Kognitiv Test für jene, die ihn noch nicht gemacht haben. Anschliessend wurden wir mit den Büsslis zum Camping Platz Seelisberg gebracht, wo wir übernachteten. Die Inhaber des Campingplatzes waren nicht sehr erfreut über uns und haben auch gleich eine Nachtruhe vorgeschrieben und uns verboten, irgendwo auf dem Gelände Musik zu hören. Da der Campingplatz schon stark besetzt war, war es schwierig Platz für uns alle zu finden. Schlussendlich konnten wir unsere Zelten aber alle beisammen aufstellen. Nachdem unsere Zelten standen, durften wir im Seelisbergsee baden gehen, was eine angenehme Erfrischung war. Den Rest des Nachmittages spielten wir Beachvolleyball, badeten und genossen das schöne Wetter. Für das Abendessen grillierten wir Würste, Gemüse und Käse. Zum Dessert gab es Schokobananen und Marshmallow vom Feuer. Und so ging wieder ein schöner Tag mit dem ZesOLNak zu ende.

Andrina Hotz



Sonntag, 11. Juni
Frühmorgens weckten uns die Sonnenstrahlen und das Vogelgezwitscher. Kühle Sommerluft lockte uns aus den Zelten, wo wir dann ein leckeres Zmorgen genossen. Die Schlafsäcke, Mätteli und Zelte wurden zusammengerollt und in den Autos verstaut.
In kleinen Gruppen wurden wir an den Start des Morgentrainings geshuttlet. Wie der gestrige ZJOM fand auch dieses Training im Brennwald statt. Das abwechslungsreiche Multitechniktraining half uns, an unseren OL-Fähigkeiten zu feilen. Die Bahn war unterteilt in die Bereiche Postenraum, Auswendig-OL, Kompass, Korridor und schnelle Posten. Erwähnenswert ist auch der Zielposten: Die Einheit hing ca. vier Meter über dem Boden an der Spitze eines selbstgebauten, Tippi ähnlichen Gebildes. Wer seinen Airbadge ausschalten wollte, musste sich somit noch in den Wurfkünsten üben….
Zmittag assen wir im Tannwald, dem «Sprintwald» von Seelisberg. Wir machten es uns rund ums Feuer gemütlich. Man munkelt, dass die Athletinnen kurz davor waren, aus Mehl, Backpulver und den anderen nötigen Zutaten Teig für Schlangenbrot herzustellen. Nur war leider die Zeit ein bisschen zu knapp….
In Dreier- und Vierergruppen wurde am Nachmittag das Staffelstarttraining absolviert. Gegabelte Bahnen mit viel Gegnerkontakt, hektische Richtungswechsel und gute Belaufbarkeit prägten das coole Waldsprinttraining.
In verschiedene Richtungen und mit diversen Verkehrsmitteln traten wir die Heimreise an. Das Zuhause von einigen Athlet*Innen wäre nur wenige Luftlinienkilometer von Seelisberg entfernt gewesen. Da der Sprung in den See gemäss Berechnungen von Adi unsere Weitsprungtalente übertreffen würde, hat man sich schlussendlich doch für die «Umfahrroute» entschieden.
Danke für die Organisation des tollen und besonderen Camping-KaZus, es hat Spass gemacht

Aline Mathis


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