Samstag, 6. Mai
Die ersten Nationalen sind Geschichte, die ersten Trainingslager von diesem Jahr ebenfalls. Das bedeutet soviel wie: „Jetzt gilts ernst!“ Denn der erste Testlauf für die JWOC stand an, der Bergtestlauf. Nicht wie in Vorjahren ein irgendeinem komischen Mittwochnachmittag irgendwo in einem komischen Ort in Basel sondern in seiner neuen Ausführung in Olten. Denn Swiss Orienteering wollte endlich die Kontrolle über seinen Bergtestlauf ergreifen und hat sich entschieden sich eine neue Berglaufstrecke auszudenken und zwar möglichst nahe am Sperrgebiet vom Weltcup 2024 in Olten. Angekommen in der langweiligsten Stadt der Schweiz, ging es in ein Schulzimmer der Fachhochschule um seinen Badge zu löschen, die Startnummer zu holen und sich umzuziehen und dann auch schon sich auf den Weg in Richtung Start zu machen. Irgendwann sind dann alle am Start angekommen und haben die letzten Weisungen bezüglich Pfosten auf den ersten 100m der Strecke bekommen. Einige Sekunden nach dem Startschuss ist dann aber auch schon der erste Vollpfosten in einen solchen Pfosten gerannt. Nach einem relativ lockeren Start kamen schon bald der erste steilere Aufstieg und die erste Downhillstrecke wo sich das Feld streckte. Nach zwei weiteren Aufstiegen mit einem kleinen Downhill dazwischen kam dann das Killerstück zum Schluss. Oben angekommen waren alle froh ist es endlich vorbei und sind dann entweder zur Bushaltestelle oder bis zur Fachhochschule ausgelaufen. Dort angekommen musste man sich schnurstraks umziehen, Zmittag essen und sich in den Prüfungsmodus begeben. Denn nach dem Testlauf stand noch der Kognitive PISTE Test an, für den auch die kleinen 16er kommen mussten. Ein paar Routenwahlen und Höhenprofile später war das was „Ernst gilt“ auch schon vorbei und wir sind mit dem Zug nach Richterswil in die Jugi gefahren. Dort waren wir auch schon vor vier Jahren an den Testläufen und genau wie damals gab es ein Dehnen und Znacht. Danach noch ein bisschen Sprintvorbereitung und dann ab ins Bett um für das nächste „Ernste Stündchen“ oder hoffentlich eher nur „Viertelstündchen“ vom nächsten Tag bereit zu sein.

Elia Gartmann



Sonntag, 7. Mai
Nach einer kurzen Nacht wurden wir am Morgen von einem leckeren Zmorgenbüffet gestärkt. Wir machten uns schon früh auf die Reise nach Rapperswil da wir alle in Quarantäne mussten. Dort angelangt wurden noch Spiele gespielt wie zum Beispiel Frantics. Kurz darauf machten sich schon die ersten auf den Weg zum Start. Nach dem Einlaufen ging es auch schon los. Die ersten Posten waren auf dem Gelände einer Fachhochschule und dann ging es durch eine Unterführung in den zweiten Teil. Dieser war im Altstadtteil von Rapperswil und zum Teil auch noch im Schloss. Am Schluss ging es noch am See entlang in Richtung Ziel. Dort wurden wir tatkräftig von unseren Trainern angefeuert. Zurück im Wettkampfzentrum gab es bei einigen noch Pommes oder Glace. Nach diesem strengen Tag machten sich alle auf den Heimweg.

Lina Weber



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