Dieses Jahr haben wir uns entschieden am Donnerstag schon ins TL anzureisen, um mehr Zeit fürs Trainieren zu haben. Die Bündner sind direkt mit dem Büsli zum Pfadiheim gereist und die Zentralschweizer haben sich im Zug in Arth Goldau Richtung Lugano getroffen. Man munkelt, dass dies nicht alle geschafft haben, da ihnen der vorherige Zug vor der Nase weggefahren ist. In Lugano angekommen sind die Zentralschweizer in Büsli eingestiegen und haben die kurvige und enge Reise nach Novaggio gemacht. Im Pfadiheim haben wir unser selbst mitgebrachtes Essen gegessen und Spiele gespielt. Dies machten wir im Aufenthaltsraum, obwohl er voller Marienkäfer war gemacht, weil es der einzige Raum war den man heizen konnte. Man munkelt, dass eine Person einen Heizer mitgenommen hat für die kalten Nächte.
Hannah Gathercole
Freitag 7. April
Wir sind nach einer kalten Nacht um 7:30 aufgestanden und haben uns im schön geheizten Aufenthaltsgebäude zum Morgenessen getroffen. Alle noch ziemlich verschlafen von der nicht so erholsamen Nacht, haben wir uns nach dem Zmorge direkt nochmal ins Bett gelegt und jede Minute ausgenutzt die wir noch bis zur Abfahrt hatten. Dann ging es auf den Weg ins erste Training des Kurz-TL’s. Auf reduzierten Karte Cademario machten wir das erste relief Training. Nach dem Training hatten dann auch die letzten sich aufgewärmt und wir suchten nach einem geeigneten Ort um Fussball zu spielen, denn zum Nachmittagstraining ging es Ca. 200 Meter die Strasse runter. Am Nachmittag stand das Downhilltraining in Cademario Süd statt. Es war ein happiges Trainig, denn wir hatten 4 downhill Bahnen zu absolvieren und mussten um zum Start zu kommen immer wieder ganz auf den Hügel rennen. Es war ein eventvoller langer Tag für alle und wir waren alle froh, das sich nach dem Training die Sonne auch noch zeigte. Am Abend war dann noch die Vorbereitung für die Testläufe auf dem Programm wo wir verschiedenen Inputs zuhören konnten und viel über das Gelände lernen konnten.
Jan Burkhardt
Samstag 8. April
Wie schon am Tag zuvor gab es am 07:30 Zmorgen. Nach einem sehr feinen Z’morge ging es um 09:00 Uhr ins kleine Dorf Novaggio. Da erwartete uns eine spannende Sprintstaffel. Die Team‘s hat am Tag zuvor unsere Glücksfee ausgelost. Es gab zwei Team‘s, die klar zu den Favoriten zählten. Einmal Giani mit Lavio und das zweite Team waren Jan und Nina. Die Route der ersten Strecke war zum Teil im Dorf und im Gebiet des Krankenhauses. Bei der ersten Ablösung lag Yves in Führung, dicht gefolgt von Giani. Was wir jedoch noch nicht wussten, ist, dass die Favoritenteams bereits einen Postenfehler hatten. Gewonnen haben Aline mit Laura. Nach einem kleinen Auslaufen und Fotos, gab es zum „Zmittag“ eine exzellente Gemüsesuppe. Nach einer längeren Mittagspause mit spannenden Volleyball- und Fusballmätschlis gingen wir dann um 13:00 Uhr mit dem „Büssli“ Richtung Italien. Fast an der Grenze gab es dann die Anweisung für das Mitteldistanz-Training. Im Training ging es dann sogar über die Grenze. Im Wald gab es eine Abwechslung von Felsen, Lichtungen, Hügel und Wegen. Nach dem Training genossen alle noch ein Glace, bevor es wieder zurück ging. Nach dem Nachtessen konnten wir unsere Trainingsstrecken noch auswerten. Um 22:00 war dann auch schon Nachtruhe. Und so ging der zweite Lagertag auch schon zu Ende!!!
Fiona Ehrler
Sonntag 9. April
Den Ostersonntag starteten wir wie immer mit dem Frühstück. Nach dem Essen fuhren wir mit den Büsslis los nach Capriasca. Auf dem Programm stand ein Langdistanztraining in der Nähe des Testlaufgebietes für die EYOC und JWOC 2023. Nach einer etwas längeren Büsslifahrt machte sich jeder bereit, um zu starten. Immer Gruppenweise mit einem:r Trainer:in, begaben wir uns zum Start, da der Weg dorthin nicht gerade einfach zu finden war. Der Lauf war weit und es war sehr steil in den Tessiner Hängen, doch zum Glück gab es sogar eine Zwischenverpflegung bei einem Posten. Nach dem Training wurden wir mit den Büsslis zu einer Sportanlage im Dorf gefahren, wo wir eine Mittagspause machten und unseren Lunch assen. Dank dem schönen Wetter konnten wir eine Weile Sünnelen, Fussball spielen und auf dem Spielplatz durften sich die Kinder und auch Erwachsenen austoben. Wieder zurück in der Unterkunft erwartete uns die Osterüberraschung. Es gab drei Teams und jedes musste im Gebiet rund um die Lagerhäuser einen Gegenstand finden. Der Gegenstand entpuppte sich als ein mit Schokolade gefülltes Einmachglas, welches jedoch mit zwei Schlössern verschlossen war. Unsere zweite Aufgabe war es, den richtigen Schlüssel zu unserem Glas zu finden. Als Letztes mussten wir noch einen Zahlencode entziffern, danach konnten wir die Schokolade darin geniessen. Am Abend gab es ein leckeres Risotto zu essen. Danach haben wir natürlich noch das Training vom Morgen ausgewertet. Den Rest des Abends vertrieben wir uns mit Kartenspielen und miteinander reden.
Andrina Hotz
Montag 10. April
Wie immer, um 7:20 Uhr standen wir an dem letzten Lager Tag auf. In dem Mädchenzimmer waren die ein oder anderen ein wenig traurig, dass es so schnell vorbei ging aber auch glücklich, dass es so schön war. Beim Z’morgen gab es kein Nutella mehr, was viele zum Seufzen gebracht hat. Dann war nur noch die Konfi da. Das hat dann aber trotzdem auch gemundet. Nach einer kurzen Info über den Tag, gingen wir alle packen. Um 9:00 Uhr begann dann das Training Höher und tiefer. Der Wald war im ende des Teils sehr steil und man durfte sich keinen falschen Tritt erlauben. Alle haben es aber heil überstanden. Nach dem Training konnte man, wenn man wollte, in der Unterkunft noch duschen gehen und anschließend gab es den Lunch. Weil wir in der Zeit sehr gut drin waren, fingen wir an früher zu putzen. Direkt nach dem Putzen gab es noch eine Rede von Véro, in der alle nochmals gelobt wurden und sich alle voneinander verabschiedeten. Danke an das Leiterteam für die spannenden Trainings und danke an der Küche für diese leckeren Speisen.
Abfahrt war um 14.00 Uhr. Die Zentralschweizer blieben eine kurze Zeit noch in Lugano wo die Mädchen zum Letzt Volleyball spielten und die Jungs Fußball spielten, bevor sie auf den Zug gingen. Es war eine tolle Zeit!
Jill Nietlispach
Zurück